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Crew:
Buch und Regie: Andi Niessner
Kamera: Markus Krämer
2. Kamera: Antonello Di Meo, Frank Heidbrink, Richy Koburg
Ton: Sebastian Simon, Hans Schranz, Ulla Kösterke, Frank Heidbrink
Licht: Valdrin Dragidella, Antonello Di Meo
Schnitt: Katja Hahn
Tonmischung: Mars13, Peter Riegel
Postproduktion: Michael Sänger Film
Produktionsassistenz: Marlies Wirthner, Valentina Marboe
Produktionsleitung: Marcus Boehnke, Florian Perger
Herstellungsleitung: Alecsander Faroga
Producer: Golli Marboe
Produzent: Martin Choroba
Redaktion: Walter Greifenstein, Petra Felber, Armin Kratzert (BR), Franz Grabner (ORF)

Herbert Achternbusch spricht mit dem Filmemacher Andi Niessner über seine Sicht auf Bayern und die Kirche, über sein Leben heute und über das, was ihn geprägt hat. Zu Wort kommen auch Achternbuschs Kinder und Weggefährten wie Sepp Bierbichler und Margarethe von Trotta.

Fast 30 Filme, über 10 Theaterstücke, hunderte von Bildern, etliche Prosabände und Romane - für viele bleiben der Künstler Herbert Achternbusch, seine Gedankenwelt und sein Werk ein Rätsel. Achternbusch, der am 23. November 2008 70 Jahre alt wird, gehört zu den kreativsten, kompromisslosesten und unkonventionellsten deutschen Filmemachern, der seine Unabhängigkeit trotz aberkannter Filmpreise und Aufführungsverbote ("Das Gespenst", 1982) sowie finanzieller Engpässe nie aufgab - bis zu seinem radikalen Entschluss, nie mehr Filme zu machen, im Jahr 2002. Filminfo

Der Regisseur Andi Niessner war 1996 und 1998 Aufnahmeleiter bei den letzten beiden großen Spielfilmen von Achternbusch. Im Gespräch schafft es Niessner, den Universalkünstler in einer bisher unbekannten Nähe und Offenheit zu zeigen: Achternbusch spricht über seine Eltern, seine Kindheit in Niederbayern und München sowie seine Anfänge als Schriftsteller und Filmemacher. Wir erfahren, wer und was ihn beeinflusst hat, wie es um sein Verhältnis zu Bayern steht, inwiefern sich seine Einstellung zur Kirche verändert hat und wie sein Leben heute aussieht.


Wir begleiten Achternbusch bei seinen Rundgängen auf dem Münchner Viktualienmarkt und im Zoo sowie bei einem Aufenthalt in seinem Haus im österreichischen Waldviertel. Dazwischen kommen seine Kinder zu Wort und auch Weggefährten wie Margarethe von Trotta, Gabi Geist, Dieter Dorn und Sepp Bierbichler. Im Auftrag des Bayerischen Rundfunks und des ORF schuf Andi Niessner unter der Produktion der Tellux Film einen exklusiven Einblick in die Person Herbert Achternbusch, wie er sonst nur dessen engen Vertrauten zuteil wird.

Pressestimmen

"Nach fast dreißig Filmen, etlichen Aufführungsverboten und aberkannten Filmpreisen hat Herbert Achternbusch 2002 endgültig beschlossen, nicht mehr als Regisseur zu arbeiten. In Andi Niessners Dokumentarfilm "Achternbusch" melden er und sein subversives Denken sich noch einmal zu Wort. Er erinnert sich an die Linksschickeria Schlöndorf, von Trotta und Co, stellt fest, dass Werner Herzog ein schöner Mann war, aber schlecht gealtert sei. Und er sinniert über die Nazis, die doch lieber die katholische Kirche als die Juden hätten überfallen sollen. Einsam wirkt er, wie der Held aus seinem Oktoberfestfilm "Der Bierkampf"; der stets allein am Stammtisch sitzt. Für einen wie Achternbusch gibt es in der deutschen Filmlandschaft tatsächlich keinen Platz mehr." TAZ

"Der Dokumentarfilm "Achternbusch" gehört zu den Highlights der 42. Internationalen Hofer Filmtage". Abendzeitung

"wunderbar" Süddeutsche Zeitung

"...in Andi Niessners ausgesprochen gelungenem Filmportrait ?Achternbusch?, das dem großen bayerischen Anarchisten ein filmisches Denkmal setzt..." Stuttgarter Zeitung